Pädagogischer Ansatz

Unser pädagogischer Ansatz setzt sich aus der Kombination von Inhalten, Aussagen pädagogischer Grundsätze und aus unseren Erfahrungen zusammen.

Folgende pädagogische Ansätze fließen in unsere Arbeit mit ein:
  • Situativer Ansatz (orientiert sich spontan am aktuellen Gruppengeschehen)
  • Situationsansatz (Themen, die sich aus dem Leben der Kinder ableiten)
  • Ganzheitliches Lernen: "Ganzheitliches Lernen ist Lernen mit allen Sinnen, Lernen mit Verstand, Gemüt und Körper" (Frederike Klippel; Fremdsprachenunterricht Heft 4 / 2000 S. 242)  
Die Arbeit orientiert sich an der realen Lebenswelt der Kinder. Lernen erfolgt situativ im täglichen Miteinander, im Spiel und in allen Aktivitäten, die für Kinder von Bedeutung sind. Auf diese Weise setzen die Kinder sich mit der jeweiligen Lebenssituation, sowie mit dem eigenen Umfeld auseinander.

Hierbei nutzen wir in unserer pädagogischen Arbeit folgende Schwerpunkte:

Natur


Ein großes Erfahrungsfeld ist die Natur. Sie bietet für unsere Arbeit vielfältige Anlässe als Erlebnis- und Entdeckungsraum. Diese ermöglichen wir den Kindern, in dem sie am gesamten Vormittag den großzügigen Spielplatz nutzen können. Zusätzlich besuchen wir regelmäßig den nahegelegenen Wald im Fahlbachtal oder nutzen die naturnahe Umgebung für spontane Spaziergänge und Ausflüge.

Freispiel


Soziales Lernen hat Vorrang vor sachbezogenem Lernen. Aufgrund dessen ist es uns Erzieherinnen wichtig, Raum und reale Situationen zu schaffen, in denen die Kinder sowohl durch Eigenaktivitäten, als auch durch gemeinsames Handeln, vielfältige Erfahrungen sammeln können.

Eine Grundlage hierfür bietet das „freie Spiel“. Das bedeutet, dass das Kind Zeit, Spielgegenstand, Partner, Ort und Tempo selbst bestimmt. Im Freispiel wirkt ganzheitlich, also mit Kopf, Herz und Hand die produktive Kraft des Kindes. Das Kind zeigt Lust an Bewegung & Tun, an Suchen & Finden, an Probieren & Verändern. Es setzt sich mit der Welt auseinander, verarbeitet Erfahrungen, probiert Lösungswege aus und entwickelt kreative Ideen.

Religion


Als katholische Einrichtung möchten wir den Kindern den christlichen Glauben und das christliche Menschenbild auf kindgerechte Weise näherbringen. Religiöse Rituale wie gemeinsames Beten, Singen oder Kirchenbesuche gehören zu unserem Alltag.

Wir erzählen biblische Geschichten, sprechen über das Leben Jesu und überlegen gemeinsam, wie wir – wie Jesus – im Alltag Gutes tun können. Dabei ist uns unsere Vorbildfunktion als Erzieherinnen besonders wichtig, wenn es um christliche Werte wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme geht.

Kirchliche Feste wie Weihnachten, Ostern oder St. Martin gestalten wir bewusst mit den Kindern und feiern sie im Jahresverlauf. Unterstützt werden wir dabei vom Seelsorgeteam der Pfarrgemeinde St. Agatha.

Bewegung


Ein wichtiger Schwerpunkt in unserer Kita ist die Bewegungserziehung. Denn Bewegung ist – wie Piaget betont – eine zentrale Grundlage für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung von Kindern.

Dabei fördern wir sowohl die Grobmotorik (z. B. Klettern, Laufen, Balancieren) als auch die Feinmotorik (z. B. Schneiden, Malen, Bauen). Durch abwechslungsreiche Raumgestaltung, vielfältige Materialien und gezielte Aktivitäten schaffen wir vielseitige Bewegungsanreize.

An unseren Turntagen und im Außengelände haben die Kinder die Möglichkeit, neue Bewegungsabläufe zu entdecken, zu üben und zu festigen – in ihrem eigenen Tempo, mit Freude und Neugier.